Berufliche Sackgasse? So gelingt der akademische Neustart mit neuen Studienwegen

Viele Menschen stoßen im Berufsleben irgendwann an eine Grenze. Ohne einen passenden Abschluss oder eine gezielte Weiterbildung bleiben Karrierechancen oft unerreichbar. Doch der klassische Weg über ein langjähriges Studium ist für Berufstätige häufig keine Option. Doch es gibt flexible Studienmöglichkeiten für eine berufliche Neuorientierung.

Flexible Studienmodelle für Berufstätige: So gelingt die Weiterbildung

Viele Berufstätige möchten sich akademisch weiterentwickeln, stehen jedoch vor einem großen Problem: Ein klassisches Vollzeitstudium lässt sich nur schwer mit dem Arbeitsalltag und privaten Verpflichtungen vereinbaren. Wer einen anspruchsvollen Job hat oder Familie und Karriere unter einen Hut bringen muss, kann nicht täglich an Vorlesungen teilnehmen. Gleichzeitig wird ein akademischer Abschluss in vielen Branchen immer wichtiger. Ohne zusätzliche Qualifikationen bleiben Gehaltserhöhungen oder Aufstiegschancen oft unerreichbar.

Berufsbegleitend studieren: Welche Möglichkeiten gibt es?

Hochschulen haben auf diesen Bedarf reagiert und bieten mittlerweile zahlreiche flexible Studienmodelle an. Berufsbegleitende Programme ermöglichen es, einen akademischen Abschluss zu erwerben, ohne den Beruf aufzugeben. Online-Studiengänge erleichtern das Lernen, indem Vorlesungen und Lerninhalte zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. Wochenendkurse und Blockseminare helfen, Studium und Beruf zu kombinieren, ohne die berufliche Laufbahn zu unterbrechen. Besonders praxisorientierte Abschlüsse sind gefragt, da sie direkt im Arbeitsalltag angewendet werden können.

Eine besonders attraktive Möglichkeit stellt das PhDr Studium dar. Dieser akademische Grad verbindet wissenschaftliche Weiterbildung mit praxisnaher Forschung. Anders als bei einer traditionellen Promotion ist keine mehrjährige Dissertation erforderlich. Stattdessen steht eine wissenschaftliche Arbeit im Fokus, die auf die berufliche Praxis abgestimmt ist. Nach Abschluss folgt eine mündliche Verteidigung.

Gefragte Fachrichtungen und akademische Chancen

Einige Fachrichtungen bieten besonders gute Perspektiven, während andere nur begrenzte Karrierechancen eröffnen. In der heutigen Arbeitswelt sind Abschlüsse in IT, Wirtschaft und Gesundheitsmanagement besonders gefragt. Unternehmen suchen verstärkt Fachkräfte, die über akademisches Wissen und praktische Erfahrung verfügen. Gerade in technologiegetriebenen Branchen wie Künstlicher Intelligenz, Cybersecurity oder Data Science sind qualifizierte Absolventen sehr begehrt.

PhDr. Studium mit mehreren Optionen

Wer sich für eine Management-Karriere interessiert, kann mit einem berufsbegleitenden MBA seine Führungsqualitäten ausbauen. Ein solches Studium öffnet die Tür zu leitenden Positionen in großen Unternehmen und Organisationen. Auch in der Sozialwissenschaft gewinnen praxisnahe Abschlüsse an Bedeutung. Arbeitgeber legen zunehmend Wert auf interdisziplinäres Wissen und akademische Weiterbildungen.

Tipp: Das PhDr. Studium an der DTI Universität in der Slowakei kann mit Unterstützung von BERLIN International Studies absolviert werden. Dieser Anbieter übernimmt sämtliche Formalitäten sowie die notwendigen Übersetzungen. Die Möglichkeit, das Studium in deutscher Sprache durchzuführen, erleichtert den Zugang für viele Interessierte erheblich.

Das PhDr. Studium: Aufbau, Anforderungen und Prüfungen

Der Titel PhDr. steht für „Doctor of Philosophy“ und ist besonders in der Slowakei und Tschechien verbreitet. Dieses akademische Programm richtet sich an Absolventen, die bereits einen Master- oder Diplomabschluss mit mindestens 120 ECTS erworben haben. Im Gegensatz zur klassischen Promotion ist das PhDr. Studium stärker praxisorientiert und bietet eine strukturierte Möglichkeit zur akademischen Weiterqualifikation.

Ein zentraler Bestandteil des Studiums ist das sogenannte Rigorosum, eine schriftliche Abschlussarbeit mit einem Umfang von etwa 90 bis 120 Seiten. Diese wissenschaftliche Arbeit muss in Teilen auf Slowakisch verfasst werden, da sie von Gutachtern an einer slowakischen Universität geprüft wird. Zusätzlich sind amtliche Übersetzungen der relevanten Dokumente für die Zulassung erforderlich. Nach erfolgreicher Einreichung durchläuft die Arbeit eine umfassende Plagiatsprüfung.

Mündliche Prüfung und Abschluss

Die Bewertung erfolgt durch zwei Gutachter, die die wissenschaftliche Qualität der Arbeit beurteilen. Erst nach positiver Begutachtung folgt die mündliche Abschlussprüfung. Dabei präsentiert der Studierende seine Forschungsarbeit vor einer Prüfungskommission und beantwortet gezielt Fragen zum Thema. Diese Prüfung stellt den letzten Schritt des Studiums dar und entscheidet über die Vergabe des akademischen Titels.

Im Vergleich zu einer medizinischen Dissertation in Deutschland kann der Umfang einer PhDr. Abschlussarbeit höher sein, da medizinische Dissertationen in Deutschland oft nur 50 bis 90 Seiten umfassen. Im Bereich der Geisteswissenschaften fällt das Rigorosum hingegen meist kürzer aus als eine deutsche Dissertation.