Wer studiert, der muss seine Ausgaben kalkulieren. Wenige Studierende erhalten alle Lebens- und Nebenkosten durch einen Erziehungsberechtigten übernommen. Einige sind während ihrer Studienzeit aufgrund ihrer Studentenarbeit durch das Erwerbseinkommen gesetzlich krankenversichert. Andere bleiben über die Familienversicherung ihrer Eltern abgesichert. Für eine selbstständige Verwaltung der Gesundheit, ist es interessant, die Angebote der Privatversicherungen zu prüfen.
Übersicht
Wie lange existiert die private Krankenversicherung noch?
Geht es nach der Partei Die Linke, existiert in Deutschland künftig nur noch eine Form der Krankenversicherung. Sie fordern die Abschaffung der PKV, um die Schere der Zweiklassengesellschaft im Gesundheitssystem nicht weiter auseinandergehen zu lassen. Ziel ist es, eine einheitliche Gesundheitsversorgung für alle Menschen im Land zu errichten und einen barrierefreien Zugang zu gewähren.
Vorteile
Niedrige und mittlere Einkommen würden durch die Reform entlastet.
Zuzahlungen für Physiotherapie und andere Leistungen sollen nach dem Willen der Oppositionspolitiker ersatzlos gestrichen werden.
Der Zugang zu den medizinischen Leistungen ist nicht mehr vom Einkommen eines Bürgers abhängig.
Nachteile
Nach Schätzungen der Experten würden die Beitragskosten für einige Versicherte höher als bisher ausfallen.
Derzeit mangelt es an Fachkräften mit einer außerordentlich gehobenen Fachausbildung, um eine qualitative Gesundheitsversorgung zu garantieren.
Ob die Regierung sich zeitnah mit einer potenziellen Reform nach Willen der Partei beschäftigt, ist derzeit nicht absehbar. Das bedeutet, dass das bisherige System bleibt und sich Studenten mit den Leistungen der privaten Krankenversicherung beschäftigen sollten, um von einer besseren Absicherung zu profitieren.
Was bieten private Krankenversicherer?
Ein Blick auf die private Krankenversicherung für Beamte reicht, um festzustellen, dass die PKV Studenten diverse Vorteile verschafft. Beamtenanwärter sind ähnlich wie Studenten auf dem Weg zu ihrer Fachqualifikation und erhalten die Empfehlung, eine PKV oder ein Dualsystem abzuschließen. Deutschland erlaubt, die gesetzliche Krankenversicherung mit einer privaten Zusatzversicherung zu kombinieren, um das Leistungspaket aufzubessern.
Studenten, die ein Semester im Ausland studieren, sollten eine private Zusatzversicherung abschließen, wenn sie nicht aus der GKV austreten möchten. Im Ausland, insbesondere außerhalb des Schengen-Raums, liegen die Kosten für medizinische Behandlungen über dem deutschen Niveau. In einigen Ländern ist es üblich, nach der Behandlung die Rechnung bar zu begleichen. Studenten lassen sich eine Rechnung ausstellen und die Bescheinigung, diese beglichen zu haben. Anschließend reichen sie den Beleg beim Versicherer ein und erhalten, wie in der Versicherungspolice vereinbart, die Kosten erstattet.
Wer als Student viel reist während der Studienzeit, achtet auf diese Absicherungen in der Versicherungspolice:
1. Medizinische Versorgung bei stationärer Ausnahme durch Chefärzte.
2. Krankenhaustagegeld für Lohnausfälle im Rahmen eines Studentenjobs.
3. Bergungskosten aus allen Staaten der Welt.
4. Übernahme der Transportkosten für die Rückkehr ins Heimatland.
5. Kostenerstattung für Bestattung inklusive Transport nach Deutschland an die Hinterbliebenen.
Sind diese Faktoren nicht oder nur teilweise durch die bestehende gesetzliche Krankenversicherung versichert, ist es sinnvoll über eine zusätzliche private Krankenversicherung nachzudenken oder vollständig zur PKV zu wechseln.
PKV-Vergleich für Studenten
Vor dem Abschluss der privaten Krankenversicherung prüfen Studierende die Angebote der Versicherer für Studenten. Mit den speziellen Versicherungspaketen ist es möglich die Versicherungsbeiträge während der Studienzeit zu senken.