Panel PC – was ist das eigentlich

Panel PCs setzen sich aus einem Computersystem und einem Display zusammen. Das Computersystem kann dabei aus einem Einplatine-Computer oder aus einem Box-PC bestehen. Bei den Displays sind es entweder TFT- oder LC-Bildschirme mit Touchscreen. Diese Bildschirme sind direkt auf dem Computersystem aufgebracht.

Eine solche Ausführung verfügt über eine robuste Mechanik. Die dort integrierten Komponenten sind hochwertig und langlebig und deshalb können solche Geräte für einen 24-Stunden Dauerbetrieb auch zum Einsatz kommen. Diese Geräte verfügen über eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit und es stehen hier umfangreiche Schnittstellen zur Verfügung. Die Stromzuführung kann zum Beispiel über eine Phönix Klemmenbuchse erfolgen.

Wenn ein Panel PC industriell eingesetzt wird, kann auch eine x86-Architektur für Prozessoren zum Einsatz kommen. Dort können auf der einen Seite Standardbetriebssysteme, wie zum Beispiel Windows 10, und auf der anderen Seite solche spezialisierte Betriebssysteme, wie zum Windows Embedded oder wie Embedded Linux, verwendet werden. Solche Industrial PCs werden zum Beispiel bei Wasserwerken, bei chemischen Prozessanlagen oder bei Werkzeugmaschinen eingesetzt.

Welche Anforderungen soll er erfüllen?

Der Panel PCs im Unterschied zu einem herkömmlichen PC sollte von der Bauweise her sehr robust sein sowie ein einwandfreier Arbeitsablauf vorhanden sein, weil diese Computer-Art zum Teil auch unter ganz anderen Bedingungen (Einsatz im Außenbereich, etc.) zum Einsatz kommt. Somit ermöglicht dann eine solche Bauweise auch eine zuverlässige Arbeitsweise bei Feuchtigkeit und Staub, bei extremen Temperaturschwankungen und bei Erschütterungen oder Stößen.

Durch die individuelle Zusammensetzung kann dann die Hardware, die Mechanik sowie die Software und die Art des Displays sowie die Speicherkapazitäten und die Prozessoren so ausgesucht werden, dass hier dann diese Ausführungen hier verwendet werden, die dann auch zu der vorgesehenen Anwendungsumgebung passen. Hier können auch Komponenten so zusammengestellt werden, bei denen die Bedienung ohne Display und andere Komponenten zur Bedienung, wie Tastatur und Maus, nicht vorhanden sind. Zusätzlich gibt es auch hier Lösungen, welche ohne Festplatte und ohne Lüftung für spezielle Sonderanforderungen funktionieren.

Panel PC selbst zusammen stellen

Grundsätzlich ist die eigene Zusammenstellung von einem PC kein Hexenwerk. Hier muss dann zum Beispiel das Mainboard in das Gehäuse eingebaut werden. Desweiteren muss das CPU, eventuell die Grafikkarte sowie der Arbeitsspeicher an den vorgesehenen Steckplätzen platziert werden Zusätzlich ist hier dann auch noch die Montage von SSD oder einer Festplatte und eventuell bei Bedarf auch die Montage von einem Laufwerk erforderlich.

Hier sollte jedoch vorher ein wenig Vorbereitung erfolgen und einige Details müssen hier bei dieser Vorgehensweise beachtet werden. Dabei sollte einem auch klar werden, wie die einzelnen Komponenten eines Rechners ineinander greifen. Das ist dann auch dann von Vorteil, wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt ein Problem auftritt und somit dann die Behebung aufgrund der eigenen Vorgehensweise beim Zusammenbau hier helfen kann.

Fazit

Die Verwendung von einem Panel PC hat den Vorteil, dass hier eine Umgebung so aufgebaut werden kann, welche dann auch den eigenen Vorstellungen von der Art der hier zu verwendenden Teile entspricht. Somit entsteht hier der Vorteil, dass kein Standard-Produkt, das nicht auf die eigenen Funktionsvorstellungen abgestimmt ist, zur Anwendung kommt. Hierbei gilt es jedoch auch zu beachten, dass diese individuellen Zusammensetzungen gegenüber den Standard-Ausführungen auch zum Teil erhebliche Preisunterschiede aufweisen.